DIE KANARISCHEN INSELN. 5. Route. 33 Samen
durch
den
Golfstrom
den
Inseln
zugeführt
worden
ist.
Zu
ihnen
sind
in
der
spanischen
Pflanzen
aus
Amerika,
die
europäischen
Kräuter
und
Stauden
der
Mittelmeerländer
getreten,
die
sich
hier
durch
die
Gunst
des
Klimas
zu
baumartigen
Büschen
entwickelt
haben.
In
den
meist
hoch
ummauerten
Gärten
überraschen
u.
a.
prachtvolle
Bougainvilleen,
Glyzinien,
Poinsettien,
Bignonien,
Da-
turas
(S.
21),
Walbergien
und
Passifloren.
In
der
unteren
tropischen
Region
gedeihen
nebeneinander
Bananen
(plátanos),
Tomaten,
Zuckerrohr
(caña
de
azúcar),
Yamswurzeln
(S.
21;
span.
ñame),
Tabak,
Orangen
und
Zitronen,
Feigenkaktus
(S.
21),
Kaffeesträucher,
peruanische
bäume,
Mango-
und
Kampferbäume,
Eukalypten,
Korkeichen,
Ta-
marisken
(tarajales),
Araukarien,
Magnolien,
Ficus,
japanische
Mispeln,
von
Palmen
(ca.
25
Arten)
hauptsächlich
die
durch
wunder-
vollen
Wuchs
ausgezeichnete
kanarische
oder
Jubae
Webb),
die
Dattelpalme
(S.
178)
und
die
Königspalme
(Oreodoxa
regia),
auf
Palma
auch
die
Kokospalme
(Cocos
nucifera).
Die
Reben
(berühmte
Weine
der
S.
21
gen.
Malvasier
und
der
Vidueño)
steigen
an
der
Südseite
Teneriffas
aus
dem
Tieflande
bis
zu
1240m
Meereshöhe
hinauf.
In
der
oberen
Kulturregion
über-
wiegen
daneben
Weizen,
Kartoffeln,
Lupinen,
Mais,
Edelkastanien,
Walnußbäume,
sowie
unter
den
europäischen
Pfirsich.
An
den
Felswänden
der
Barrancos
stößt
man
überall
auf
Agaven,
die
kaktusähnliche
Kanarien-Wolfsmilch
(Euphorbia
cana-
riensis;
span.
cardón),
die
Tabayba
(Euphorbia
Regis
Jubae),
die
Orchillaflechte
(Roccella
tinctoria)
und
auf
Hauswurz
(Sempervivum;
ca.
60
Arten).
Auf
dem
Talboden
der
Barrancos
und
in
der
Wolken-
region
bilden
immergrüne
Myrten
und
Lorbeer,
der
kanarische
Erdbeerbaum
(Arbutus
canariensis),
Eriken,
stammlose
Farne
und
einige
Lianen
vereinzelt
noch
prächtige
Buschwälder.
Zistus,
die
kanarische
(Cytisus
proliferus;
span.
escobón)
und
Drüsenginster
(Adenocarpus
frankenoides;
span.
codeso)
treten
auch
noch
oberhalb
der
Passat-
wolke
auf.
Die
alpine
Retama
(Spartocytisus
supranubius;
span.
retama
blanca),
eine
Ginsterart,
die
Hauptpflanze
der
Cañadas,
steigt
am
Pik
bis
zu
3140m
Meereshöhe
empor;
den
Gipfel
er-
reichen
nur
noch
einige
spärliche
Moose
und
Flechten.
Die
Tierwelt
ist
auffallend
arm,
an
Arten
wie
an
Individuen,
die
einzige
charakteristische
Erscheinung
sind
die
wilden
Kanarien-
vögel
(Serinus
canarius),
die
hier
wie
in
Madeira
graugrünlich
aus-
sehen;
die
zahmen
gelben
sind
importiert.
Stechmücken,
besonders
an
der
Ost-
und
Südküste
der
Inseln,
Flöhe
und
Fliegen,
darunter
einige
recht
unangenehme
Stechfliegen,
gibt
es
in
der
wärmeren
Jahreszeit
im
Überfluß.
Die
Fischerei
liefert
besonders
Dorsch,
Thunfisch
und
Sardinen.
Unter
den
Haustieren
überwiegt
die
Ziege